Moin

Moin. Ich nutze diesen kleinen Platz im Netz, um in Zukunft aus argentinischen oder internationalen Datenquellen kleine Informationshappen aus oder über Argentinien in Form von Visualisierungen anzubieten. Das übt.
Aber damit keine Missverständnisse aufkommen: Dies hier ist nur mein Zweitblog, weil ich hier Dinge wie Javascript in den Blogposts unterbringen kann, die ich in meinem ersten Blog bei Wordpress.com aus Sicherheitsgründen nicht darf. Wer sich also für das Leben in Argentinien interessiert, findet weiter unten auf dieser Seite eine Liste der letzten Artikel von dort. Hier gibt's im Gegensatz dazu nur relativ trockenes Zahlenwerk, wenn ich mir auch Mühe gebe, es hübsch zu verpacken.

Mittwoch, 26. März 2014

Citibank-Filialen in Argentinien

Bevor ich 2007 aus Deutschland wegging, hab ich mich erkundigt, welche Bank denn Filialen sowohl in D als auch hier in Argentinien hat, weil ich dachte, dass das manche Bankgeschäfte einfacher machen könnte. Die einzige, die ich fand, war damals die Citibank. Deshalb hab ich dort ein Konto eröffnet. Freundlicherweise konnte man mit der EC-Karte an jedem Citibank-Geldautomaten weltweit ohne zusätzliche Gebühren Bargeld abheben. Wahrscheinlich haben sie sich beim Umtauschkurs bedient, das hab ich nie überprüft. Jedenfalls funktioniert das auch heute noch - mit Einschränkungen - obwohl die deutsche Bank gar nicht mehr Citibank, sondern inzwischen Targobank heißt und Credit Mutuel gehört.
Ein lästiges Unterfangen ist allerdings die Filialsuche hier in Argentinien. Die argentinische Citibank-Website ist schön in alter Tradition mit viel Flash-Inhalten gebaut:
Ausschnitt aus der Citibank-Website: der Filialsucher
Da gibt's dann zwar die Adressen der einzelnen Filialen, wenn man aber wissen möchte, wo die liegen, muss man einen Kartendienst wie Google-Maps bemühen. Für jede Adresse einzeln. Ärgerlich.
Gelegentlich bin ich mal in der Innenstadt und möchte meist einfach bloß wissen, ob in der Nähe von dort, wo ich sein werde, ein Automat ist. Mit den Angaben von der Website der Citibank konnte ich dafür nicht so richtig viel anfangen. Deshalb hab ich ein bißchen rumgespielt.
Zunächst hab ich mir mal die Flash-Datei runtergeladen (die kommt zwar merkwürdigerweise als Text an, aber man kann sie als SWF-Datei abspeichern). Um zu wissen, ob die Adressen da fest eingebaut sind, oder die dynamisch nachgeladen werden, hab ich die Datei dann in SWiX geöffnet, einem kleinen Freeware-Tool, das aus den kompilierten SWF-Dateien (Flash) einfach zu lesende XML-Daten macht.
Auf diese Weise hab ich dann die eigentliche Adressdatei auf dem Server der hiesigen Citibank ausfindig gemacht - eine simple XML-Datei.
Die wollte ich dann wieder mittels des Befehls importXML in ein Google-Spreadsheet einlesen. Ging aber nicht. Hab bis jetzt nicht raus, wieso.
Stattdessen hab ich die XML-Date mit Hilfe des XML2CSV-Converter in ein Format umgewandelt, mit dem ich weiterarbeiten konnte, und das wiederum hab ich benutzt, um folgende Karte mit der Mapsengine von Google Maps zu erstellen:

Bei einigen Lokalitäten musste ich ein bißchen nacharbeiten, weil die Originaldaten offenbar nicht eindeutig genug waren, als dass die Mapsengine sie auf der Karte richtig hätte platzieren können. Inzwischen stimmen sie aber glaube ich einigermaßen. Stelle ich hiermit zur freien Verfügung.